Wednesday, July 19, 2017

Islamist – Terrorist: Worte, die aus dem Sprachgebrauch gestrichen werden

Doppelsprech ist eine Sprache, die absichtlich die Bedeutung von Worten verdreht, oder sogar ins Gegenteil verkehrt. Wenn beispielsweise die Kritiker des radikalen Islams diesen Extremismus beim Namen nennen, dann werden sie von ihren Kritikern „Islamophobe“ gennant: Wenn diejenigen, die sich selbst „Kämpfer für soziale Gerechtigkeit“ nennen und für Toleranz werben gerade das Gegenteil dessen (Intoleranz)zeigen, indem sie jede Konversation mit der sie nicht einverstanden sind abwürgen. Wenn andere ihren religiösen Glauben (Blasphemiegesetze) wieder anderen im Namen von Religion aufzwingen wollen (wie dies in Kanadas neuesten Vorschlägen in Bezug auf Kritik am Islam der Fall ist), oder wenn kriminelle Täter sich selbst als Opfer hinstellen.

Übersetzt von EuropeNews

Doppelsprech führt auch ganz oft zu Doppeldenk, wie dies George Orwell in seinem Roman 1984 beschreibt, „Absichtlich Lügen erzählen, während man aufrichtig daran glaubt, jede Tatsache vergessen, die unbequem geworden ist.“ In dem Roman lernen die Menschen ausdrücklich Doppeldenk aufgrund von Gruppendruck und dem Wunsch innerhalb der „Partei“ einen gesellschaftlichen Status zu halten oder zu erreichen.

Hier einige der schlimmsten Verstöße:

Eine Runde Applaus an CAIR und seine medialen Eiferer, die es geschafft und ihr Ziel erreicht haben das Wort 'Islamist' aus den Journalisten Lexika zu streichen.

Die Nachrichtenagentur Associated Press erklärte in einer atemberaubenden Zurschaustellung politischer Korrektheit, dass neben anderen Worten und Begriffen, 'Islamist' und 'Terrorist' nicht mehr akzeptiert werden.

Stattdessen sollte 'Islamist' ersatzlos gestrichen werden und die Täter von islamistischen Terrorattentaten sollen als 'Militante', 'Angreifer' oder 'einsame Wölfe' beschrieben werden.

AP übt eine Macht auf die journalistische Welt aus, das Lexikon leitet nicht nur die eigenen Reporter, sondern die Mehrheit der Englisch-sprechenden Journalisten weltweit richten sich nach diesem kultigen Stylebook. Reporter von College Zeitungen bis hin zu Medienkonzernen vertrauen AP als Standard für den Gebrauch von Sprache in den Medien.

Auch wenn ein Journalist den AP Style nicht übernehmen will, „Wenn Sie nicht so schreiben und Ihren Artikel an ein Mainstream Verlagshaus abgeben, dann werden die Lektoren Ihre Worte ändern“, so Rachel Alexander, regelmäßige Autorin von The Hill über die Veränderungen.

Der Schriftsteller Todd Starnes schrieb in einem Artikel aus dem Jahr 1972 in Public Opinion Quarterly, „Beim Auswählen und Veröffentlichen von Nachrichten spielen Herausgeber, Nachrichtenredaktion und Sendeanstalten eine wichtige Rolle beim Formen der politischen Realität. Die Leser erfahren nicht nur etwas über ein bestimmtes Thema, sondern auch wieviel Gewicht sie dieser Sache im Zusammenhang mit anderen Informationen einer Nachrichtenmeldung geben sollen, anhand der Geschichte selbst und ihrer Position.“

Wieviel mehr bewirkt Sprache um die 'politische Realität' zu beschreiben.

Zusammen mit den Änderungen im Zusammenhang mit den Worten Islamist und Terrorist entschied AP auch die Worte 'Migrant' oder 'Flüchtling' nicht mehr zu benutzen. Stattdessen seien die Worte 'Menschen, die sich bemühen nach Europa zu kommen' passender. Ähnlich, so AP, sollte man mit dem Begriff 'für das Leben' umgehen und es 'Anti-Abtreibung' nennen. 'Illegaler Einwanderer' und 'undokumentiert' sollen ebenfalls nicht mehr benutzt werden (AP hatte schon vorher die Benutzung von 'Illegalen' und 'Fremden' verboten).

CAIR hatte ihre Kampagne schon vor Jahren begonnen um das Wort 'Islamist' aus den Medien zu bringen, denn nach Meinung von Ibrahim Hooper, dem Kommunikationsdirektor von CAIR, sei „der Begriff bei Journalisten die Kurzbeschreibung für 'Muslime' geworden, was wir nicht mögen.“

Ursprünglich definierte AP das Wort 'Islamist' korrekt, nämlich als „Befürworter oder Unterstützer einer politischen Bewegung die eine Neuordnung von Regierung und Gesellschaft fordert in Übereinstimmung mit Gesetzen, die der Islam vorschreibt.“

Einfach ausgedrückt bedeutet das, dass ein Islamist jemand ist, der die Umsetzung der Scharia (islamisches Recht) als Landesrecht fordert.

Aber aus Achtung vor den Einwänden von CAIR begann AP Änderungen durchzuführen. Im Jahr 2013 sagten sie ihren Journalisten, „Benutzt nicht das Wort Islamist als Synonym für islamische Kämpfer, Militante, Extremisten oder Radikale, die Islamisten sein könnten oder auch nicht.“

Zurecht betrachtete CAIR dies als Sieg.

Zuerst fügten sich die Mainstream Medien nicht. Sie erkannten richtigerweise die Falschaussage von AP, dass „Islamische Kämpfer, Militante, Extremisten oder Radikale …. nicht Islamisten sein müssen.“

CAIR startete daraufhin eine neue Offensive damit die Medien ein für alle Mal damit aufhören das Wort Islamist zu benutzen, sie argumentierten, wenn die Welt das Wort Islamist vollständig tilge, dann gebe es keinen Begriff mehr für all jene, die die Scharia implementieren wollen, entweder durch Gewalt (wie der Islamische Staat und andere islamistische Terrorgruppen) oder schrittweise, was das Ziel von CAIR und ihrer Dachorganisation, der Muslimbruderschaft, ist.

Das Wort 'Islamist' abzuschaffen passt in die Agenda von CAIR und in die Agenda der Islamisten überall. Die Islamisten und ihre Terroristen – ups, 'Militante' – Gruppen nicht mehr mit dem Islam zu assoziieren bedeutet, dass die Ideologie, die ihre Handlungen antreibt, nicht mehr im Mittelpunkt von Diskussionen stehen wird, wodurch es einfacher wird für sie ihre Agenda durchzusetzen.

Wenn man islamistische Terroristen 'Militante' nennt, dann stellt man sie auch moralisch auf eine Stufe mit anderen Aktivisten, die einfach lautstark an ihre Ziele glauben – ob sie legale oder illegale Mittel benutzen um sie zu erreichen. (Und wie wir immer öfter sehen – z.B. bei den kürzlich zurückliegenden Unruhen in Berkeley gegen konservative Sprecher – wird Polizei und Medien freie Hand gegeben, wie man solchen 'Aktivismus' bezeichnet).

Eine weitere Konsequenz, die Anlass zur Besorgnis gibt wenn man das Wort Islamist aus den Lexika entfernt ist, dass diejenige, die Vorurteile gegen Muslime haben, einfach weil sie Muslime sind, noch mehr Nahrung für ihren Hass haben.

Wenn wir zwischen Islam als Weltreligion und Islamismus als politischer Agenda differenzieren, dann sind wir dazu in der Lage in einer qualifizierten und differenzierten Art und Weise die problematische Natur des Islamismus und ihrem Ziel nach politischer Dominanz zu diskutieren, ohne in , hasserfüllte Botschaften gegen die Religion Islam zu verfallen,“ so Dr. Elham Manea, muslimischer Professor für politische Wissenschaften an der Universität Zürich und offensiver internationaler Menschenrechtsaktivist.

Zusammengefasst, „Die Mainstream Medien behaupten, sie seien nicht voreingenommen, aber sie haben die Voreingenommenheit in ihre eigenen Worte verwoben,“ sagt Alexander.

Diese Worte aus der Sprache zu tilgen bedeutet, dass eine kleine Gruppe – namens Mainstream Medien – die politische Agenda der nächsten Jahre vorgeben wird.
 https://de.europenews.dk/Islamist-Terrorist-Worte-die-aus-dem-Sprachgebrauch-gestrichen-werden-138533.html

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